Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Rheinland-Pfalz hat nach Berlin im Ländervergleich den höchsten Anteil von Hartz-IV-Beziehern, gegen die Sanktionen verhängt werden.
Die Quote lag im September 2012 - das sind die aktuellsten Daten - bei 4,1 Prozent, nur in Berlin waren es mit 5,0 Prozent noch mehr, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken der Nachrichtenagentur dpa mit.
Der Anteil der Sozialleistungsempfänger, die Sanktionen erhalten, ist nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums auch ein Spiegelbild der Beschäftigungsquote.
Die Entwicklung der Erwerbstätigenzahl lief in Rheinland-Pfalz seit Mitte der 1990er Jahre etwas besser als im Bundesdurchschnitt.
Der häufigste Grund für Sanktionen ist, wenn sich jemand nicht bei der zuständige Stelle meldet.
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