Senatorin Kolat will Langzeitarbeitslosen eine Perspektive geben. Doch die Programme laufen ins Leere.
Bittere Wahrheit für Berlins Hartz-IV-Empfänger. Arbeitssenatorin Dilek Kolat (45, SPD) will mit neuen Förderprogrammen Langzeitarbeitslosen wieder eine Perspektive geben – doch ausgerechnet die Jobcenter selbst stellen ihr für ihre Pläne ein Armutszeugnis aus.
So sei es gar nicht Ziel des Programms „Förderung von Arbeitsverhältnissen“ (FAV), Arbeitslose einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, antwortet das Jobcenter Tempelhof-Schöneberg auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bezirk.
Dabei sollten eigentlich allein bis Ende letzten Jahres 900 Hartz-IV-Empfänger im Rahmen von FAV qualifiziert werden.
Auf die Frage, ob mit FAV auch langfristige Jobs verbunden seien, heißt es sogar:
„Das wäre wünschenswert, wird aber so nicht realisierbar sein. Erfahrungen aus der Vergangenheit mit ähnlichen Arbeitsmarktinstrumenten lassen dies (…) nicht vermuten.“
Anmerkung:
Welch ein Armutzeugnis - Arbeitslose einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln- muss Hauptaufgabe sein, meint das Taem des Sozialrechtsexperten- doch leider sieht die Realität anders aus, wir brauchen Vollbeschäftigung!
Der Beitrag wurde erstellt von Detlef Brock.
Bittere Wahrheit für Berlins Hartz-IV-Empfänger. Arbeitssenatorin Dilek Kolat (45, SPD) will mit neuen Förderprogrammen Langzeitarbeitslosen wieder eine Perspektive geben – doch ausgerechnet die Jobcenter selbst stellen ihr für ihre Pläne ein Armutszeugnis aus.
So sei es gar nicht Ziel des Programms „Förderung von Arbeitsverhältnissen“ (FAV), Arbeitslose einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, antwortet das Jobcenter Tempelhof-Schöneberg auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bezirk.
Dabei sollten eigentlich allein bis Ende letzten Jahres 900 Hartz-IV-Empfänger im Rahmen von FAV qualifiziert werden.
Auf die Frage, ob mit FAV auch langfristige Jobs verbunden seien, heißt es sogar:
„Das wäre wünschenswert, wird aber so nicht realisierbar sein. Erfahrungen aus der Vergangenheit mit ähnlichen Arbeitsmarktinstrumenten lassen dies (…) nicht vermuten.“
Anmerkung:
Welch ein Armutzeugnis - Arbeitslose einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln- muss Hauptaufgabe sein, meint das Taem des Sozialrechtsexperten- doch leider sieht die Realität anders aus, wir brauchen Vollbeschäftigung!
Der Beitrag wurde erstellt von Detlef Brock.
Zitat: "Arbeitslose einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln- muss Hauptaufgabe sein, meint das Taem des Sozialrechtsexperten- doch leider sieht die Realität anders aus, wir brauchen Vollbeschäftigung!"
AntwortenLöschenAber bitte immer schön der Reihe nach. Erst Arbeitsplätze, dann Vermittlung.
Genau diese - logisch zwingende - Reihung wird in der gängigen politischen Propaganda ja immer verdreht dargestellt. So, als gäbe es bereits ausreichend Arbeit, die vermittelt werden könnte.
Noch dazu werden "Maßnahmen" mit Arbeit gleichgestellt, was sie ja nicht sind. - Gängiger Spruch dazu: "Hinführung an den Arbeitsmarkt", der allerdings nur ein unbelebter Platz, Nachts um Drei, ist.
Wir haben bereits Vollbeschäftigung!!!
AntwortenLöschenNur eben anders als nach der klassischen Definition.
Neue Definition:
>>Alle Erwerbsarbeitsstellen sind besetzt, aber es sind noch zu viele Arbeitnehmer übrig!<<
Die Zahl freier Arbeitsplätze befinden sich verblüffenderweise in jenem Bereich, den man auch in einer Situation der "klassischen Vollbeschäftigung" hätte, während die Anzahl zur Verfügung stehender Arbeitnehmer etwa sechsmal höher ist. Der ausgerufene Fachkräftemangel ist deshalb absoluter Bullshit und ein Versuch von Brainfuck, weil man einen Arbeitskräfteüberschuss nicht mit weiteren importierten Billigfachkräften aus dem Ausland bekämpfen kann. Die Senkung der nachzuweisenden Einkommen im akademischen Bereich von 67200,- € auf etwas über 35000,- € taugt ausschließlich zum Lohndumping!!!