Nürnberg – Die Jobcenter kommen anscheinend immer noch nicht mit der
Flut der Anrufe von Hartz IV-Empfängern zurecht. Wie die “Bild-Zeitung”
(Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen Bericht der Internen Revision
der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, kommt oft nur jeder zweite
Anruf zu einer Telefon-Hotline der Jobcenter durch. Dem “Bild”-Bericht
zufolge lag die telefonische Erreichbarkeit der geprüften sogenannten
Service-Center Jobcenter zwischen 51 und 87 Prozent.
Nur 3 von 29
geprüften Jobcentern hätten zudem die intern festgelegte
Erreichbarkeits-Quote von 75 Prozent geschafft. Ein Telefonberater
betreut demnach 1410 Hartz-Bedarfsgemeinschaften. Hinsichtlich der
telefonischen Erreichbarkeit hätten die Bemühungen der Jobcenter “noch
nicht zum gewünschten Erfolg? geführt, zitiert die “Bild-Zeitung” aus
dem Revisionsbericht. Die Interne Revision der BA hat einige der
sogenannten Service-Center von Januar bis Juni vergangenen Jahres
überprüft und dabei sowohl Kunden befragt, als auch sogenannte “Mystery
calls? eingesetzt. Die befragten Hartz IV-Bezieher gaben den
Telefon-Hotlines für die Erreichbarkeit nur befriedigende Schulnoten
zwischen 3 und 3,2.
Quelle: wirtschaft.com
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