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Deutscher Caritasverband e.V. plädiert für 50 € Regelsatzerhöhung

Caritas fordert Konsequenzen aus dem 4. Armuts- und Reichtumsbericht.


"Man kann lange über Armutsdaten diskutieren. Es kommt aber darauf an, die Lage der Menschen, die auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind, zu verbessern", fordert Neher.

Dringend erforderlich sei eine Erhöhung des Regelsatzes für Hartz IV-Bezieher.

"Berechnungen der Caritas zeigen, dass der Regelsatz auf Kante genäht ist", macht Neher deutlich.

"Für Erwachsene ist nach den Berechnungen der Caritas eine Erhöhung um 50 Euro unumgänglich, damit die soziale und kulturelle Teilhabe gewährleistet werden kann."Quelle: 


Kommentare

  1. So so.
    50 Euro mehr und schon hat man Teilhabe am Leben...
    Auf dem Mars?
    Im Grunde war HartzIV seit Einführung nur ein "Draufzahlgeschäft", d. h.: erst hat man Hartz von 511 Euro auf 345 Euro gekürzt, und dann almosenmäßig im Laufe der Jahre ein wenig draufgesattelt, wobei die Teuerung jeweils ungleich höher war, als die großzügig bemessenen Erhöhungen in 9 Jahren, bis heute 37 Euro (um die sich schon fast slleine die Stromkosten erhöht haben...)
    Angemessen wäre, endlich ein tragfähiges Konzept zu erstellen und zwar nach hieb- und stichfestem Gutachten. Alles andere ist Augenwischerei und Herumdoktern am System.
    So haben verschiedene, durchaus fundierte Gutachter nach EVS ja bereits weit über 600 Euro als Monatsminimumregelsatz errechnet.
    Was aber nicht weiter verwundet, betrug ja alleine die letzte Diätenerhöhung, die sich unsere Abgeordneten in 2 Jahren genehmigt haben, 584 Euro.
    Monatlich versteht sich.
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