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Strategien gegen Langzeitarbeitslosigkeit - Bundesagentur kritisiert Ein-Euro-Jobs - Heirich Alt sagt endlich die Wahrheit:viele Langzeitarbeitslose haben trotz guter Konjunktur kaum Chancen auf eine reguläre Beschäftigung

Berlin (RPO). Weder Ein-Euro-Jobs noch die sogenannte Bürgerarbeit haben sich nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) als erfolgreiche Strategien zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit erwiesen.

Auch andere Formen der öffentlich geförderten Beschäftigung hätten "keinen durchschlagenden Erfolg gebracht", räumte BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt in einem Beitrag für die Wochenzeitung "Die Zeit" ein.


Nach Alts Darstellung haben viele Langzeitarbeitslose trotz guter Konjunktur kaum Chancen auf eine reguläre Beschäftigung.

"Über eine Million Menschen sind seit Einführung der Grundsicherung dauerhaft auf staatliche Leistungen angewiesen, rund 300.000 haben seit 2005 kein eigenes Erwerbseinkommen erzielt.

Das deutsche Jobwunder hat ohne sie stattgefunden", schreibt Alt in dem Beitrag für die Wochenzeitung.

Alt ist im BA-Vorstand für Hartz IV zuständig.


Quelle:

Kommentare

  1. 300.000?
    Man bedenke das es noch mehr sein könnten, zählt man diejenigen dazu, welche sich durch die Bedrängnisse der Hartz-Gesetze das Leben genommen hatten.

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