Bezieherinnen von Hartz IV oder Sozialhilfe in Schwerin und der Region
Demmin können Verhütungsmittel vom 1. November an kostenlos bekommen.
Sie profitieren von einem Modellprojekt für bedürftige Frauen zwischen
20 und 35 Jahren. «Finanzielle Probleme dürfen kein Grund dafür sein,
auf sichere Verhütung zu verzichten», sagte Sozialministerin Manuela
Schwesig (SPD) bei der Vorstellung des Projekts am Montag in Schwerin.
Die Erfahrungen der Schwangerschaftsberatungsstellen zeigten, dass viele
Frauen keine Verhütungsmittel benutzen, weil sie sich diese nicht
leisten könnten. Das führe häufig zu einer ungewollten Schwangerschaft
und einem Schwangerschaftsabbruch. Das Projekt ist zunächst bis Ende
2015 angelegt. Frauen können maximal ein Jahr lang teilnehmen.
Quelle: Schweriner Volkszeitung online 21. Oktober 2013 | 16:19 Uhr
Warum braucht es dafür Sonderregelungen? Verhütungsmittel und Geschlechtsverkehr gehören ja wohl zum menschenwürdigen Existenzminimum, also gehört eine entsprechende Regelsatzposition ins ALG2.
AntwortenLöschen