euronews:
Es gab in den vergangenen Monaten viele Berichte über Armut auch von Menschen, die arbeiten. Sind Sie für einen flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland? Und sind Sie für die Erhöhung der Hartz IV-Bezüge?
Ursula von der Leyen:
Also – zunächst einmal das Stichwort Mindestlohn. Wir haben in Deutschland in zwölf Branchen Mindestlöhne mit denen wir gute Erfahrungen machen. Die Tarifpartner, die Sozialpartner verhandeln traditionell in Deutschland alle Tarifverträge, allein 65.000, die in Deutschland gültig sind. Sie haben das Wissen, was die richtige Balance ist, dass wir einen Mindestlohn haben, der faire Arbeit gibt, aber keine Jobs zerstört.
euronews: Und Hartz IV?
Ursula von der Leyen:
Hartz IV bedeutet in Deutschland, dass Menschen, die arbeitslos sind, bedürftig sind, das Existenzminimum gesichert bekommen.
Der zweite Schritt, der aber entscheidend ist, ihnen Angebote zu geben, dass sie arbeiten können und rauskommen aus Harzt IV, ein eigenes Einkommen verdienen, das ist angesichts der guten Wirtschaftslage zur Zeit in Deutschland zunehmend möglich. Die Arbeitslosenzahl ist deutlich gesunken.
Es wäre insofern nicht klug, Hartz IV zu erhöhen, weil man dann den Anreiz wegnimmt, im ersten Arbeitsmarkt aus eigener Kraft den Lebensunterhalt zu verdienen.
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Es gab in den vergangenen Monaten viele Berichte über Armut auch von Menschen, die arbeiten. Sind Sie für einen flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland? Und sind Sie für die Erhöhung der Hartz IV-Bezüge?
Ursula von der Leyen:
Also – zunächst einmal das Stichwort Mindestlohn. Wir haben in Deutschland in zwölf Branchen Mindestlöhne mit denen wir gute Erfahrungen machen. Die Tarifpartner, die Sozialpartner verhandeln traditionell in Deutschland alle Tarifverträge, allein 65.000, die in Deutschland gültig sind. Sie haben das Wissen, was die richtige Balance ist, dass wir einen Mindestlohn haben, der faire Arbeit gibt, aber keine Jobs zerstört.
euronews: Und Hartz IV?
Ursula von der Leyen:
Hartz IV bedeutet in Deutschland, dass Menschen, die arbeitslos sind, bedürftig sind, das Existenzminimum gesichert bekommen.
Der zweite Schritt, der aber entscheidend ist, ihnen Angebote zu geben, dass sie arbeiten können und rauskommen aus Harzt IV, ein eigenes Einkommen verdienen, das ist angesichts der guten Wirtschaftslage zur Zeit in Deutschland zunehmend möglich. Die Arbeitslosenzahl ist deutlich gesunken.
Es wäre insofern nicht klug, Hartz IV zu erhöhen, weil man dann den Anreiz wegnimmt, im ersten Arbeitsmarkt aus eigener Kraft den Lebensunterhalt zu verdienen.
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Frau Ursula von der Leyen kann sehr klug reden,aber die Realität ist eine ganz andere.
AntwortenLöschenSie soll mir bitte zeigen wie ich als 59 jähriger Mann noch in den hiesigen Arbeitsmarkt eingegliedern werden soll bzw. kann.
Ich schreibe sehr viele Bewerbungen, telefoniere im Vorfeld mit sehr vielen Arbeitgebern.
Sollte ich dann noch Vorstellungsgespräche erhalten ist das schon die halbe Miete,aber nach dem Vorstellungsgespräch vergehen Wochen,manchmal auch Monate um eine positive oder negative Nachricht zu erhalten,auch bei einem hartnäckigen Nachfragen am Telefon keine vernünftige Antwort ob Ja oder Nein.
Der Regelsatz von 382,-€ ist überhaupt nicht lebenswert.
Und was mich noch sehr verägert,ist das man von dem ganz wenigen Geld noch Vorkasse leistet um Fahrten zu den Firmen wegen eines Vorstellungsgespräch vorfinanziert.
Darüber sollte auch nach gedacht werden,wie in der Gegenwart,Zukunft das bitte geregelt werden könnte.
Die sinnlosen Maßnahmen für die Langzeitarbeitslosen müssen neu überdacht werden.
Es werden einige Millarden von der Regierung sinnlos verbrannt,durch unnützige Maßnahmen und sonstiges.Lieber dem zukünftigen Arbeitgeber mit ein sehr attraktiven Angebot(Eingliederungszuschuss) von der Bundesagentur für Arbeit fördern.
Frau Ursula von der Leyen nimmt Ihren Job nicht richtig wahr und ist zudem auch noch unfähig.
Nicht die Sozialhilfe ist zu hoch, die Löhne sind zu niedrig. Ursula hat das beim Stress vor der Wahl sicher durcheinander gebracht.
AntwortenLöschenMal was Anderes, weil viel wichtiger!
Kandidatur Bedingungsloses Grundeinkommen / In Berlin-Mitte fehlen nur noch 100 Unterschriften bis zum 30.06.2013
http://aufgewachter.wordpress.com/2013/06/13/kandidatur-bedingungsloses-grundeinkommen-in-berlin-mitte-fehlen-nur-noch-100-unterschriften-bis-zum-30-06-2013/
-Aufgewachter-
Also ich finde diese Aussage sehr gut: »Ihnen Angebote zu geben, dass sie arbeiten können und rauskommen aus Harzt IV, ein eigenes Einkommen verdienen, das ist angesichts der guten Wirtschaftslage zur Zeit in Deutschland zunehmend möglich.« Schade das sie nicht mitgeteilt hat, von wem man Angebote bekommen kann. Die sogenannten Jobcenter scheiden da ja aus. Aber im Zweifelsfall können sich ja jetzt alle Arbeitslosen an die Ministerin oder die Kanzlerin unter Hinweis auf das Interwiew wenden, damit sie dann Angebote bekommen. Sollte doch kein Problem sein - nach Aussage der Ministerin...
AntwortenLöschenWeiss Frau vd Leyen, dass 2012 keine einzige Arbeitsminute mehr geleistet wurde als 2002?
AntwortenLöschenWas heißt hier Anreiz? Mindestlohn zu welch einen Preis?
AntwortenLöschenDie politischen Verantwortlichen versuchen einen Mindestlohn
zu kreieren - weil die Linke einen Mindestlohn fordert.
Für die Millionen Aufstocker wird es sicher kein Anreiz sein, sich vom JC zusätzlich drangsalieren zu lassen. Stimmt, sie werden in der Statistik nicht mehr erwähnt, weil sie einer Arbeit nachgehen. Man bekämpft die Ursache nicht durch (Vor)Täuschung von Tatsachen. Das wird uns immer wieder gerne suggeriert...
Als SozialMinisterin sollte sich F.v.d.L. ihrer Verantwortung bewusst sein!!!
Die Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben, gerecht zu sein, und selbst von diesen wieder die wenigsten die Kraft, gerecht sein zu können.