Eine Mitarbeiterin im Jobcenter Altona kritisiert öffentlich ihre eigene Arbeit und die geltende Sozialpolitik. Das bringt ihr Unterstützer ein – aber auch Feinde.
VON HANNES LINTSCHNIG
Inge Hannemann sitzt in einem Café in Altona, vor ihr ein Latte macchiato – und ihr Handy, auf dem ständig Nachrichten einlaufen. „Da“, sagt sie leise, „noch ein Whistleblower. Ich muss gar nicht da sein, um über Neuigkeiten informiert zu werden“, sagt die Fallmanagerin im Jobcenter Altona lächelnd.
Noch bis zum 21. April hat Hannemann Urlaub. Sie glaubt allerdings nicht, dass sie danach noch einmal an ihren Arbeitsplatz zurückkehren kann.
„Die werden alles dagegen tun. Mein Büro wurde schon durchsucht, um etwas gegen mich in der Hand zu haben“, sagt sie.
Arbeitskollegen hätten sie und ihre Familie bedroht, ein Vorgesetzter habe gesagt, sie solle zu ihrem eigenen Schutz besser kein Jobcenter mehr betreten.
Denn Hannemann kritisiert öffentlich ihre eigene Arbeit, die ihrer Kollegen und die Strukturen des Jobcenters.
Weiterlesen in der taz vom 04.04.2013:
http://www.taz.de/!114024/#send-comment
Inge Hannemann heute im Deutschlandfunk:
"Hamburger Job-Center-Sachbearbeiterin kämpft gegen bürokratische Auswüchse".
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/04/04/dlf_20130404_1423_54c185ee.mp3
Quelle: Hoelderlin Blog
VON HANNES LINTSCHNIG
Inge Hannemann sitzt in einem Café in Altona, vor ihr ein Latte macchiato – und ihr Handy, auf dem ständig Nachrichten einlaufen. „Da“, sagt sie leise, „noch ein Whistleblower. Ich muss gar nicht da sein, um über Neuigkeiten informiert zu werden“, sagt die Fallmanagerin im Jobcenter Altona lächelnd.
Noch bis zum 21. April hat Hannemann Urlaub. Sie glaubt allerdings nicht, dass sie danach noch einmal an ihren Arbeitsplatz zurückkehren kann.
„Die werden alles dagegen tun. Mein Büro wurde schon durchsucht, um etwas gegen mich in der Hand zu haben“, sagt sie.
Arbeitskollegen hätten sie und ihre Familie bedroht, ein Vorgesetzter habe gesagt, sie solle zu ihrem eigenen Schutz besser kein Jobcenter mehr betreten.
Denn Hannemann kritisiert öffentlich ihre eigene Arbeit, die ihrer Kollegen und die Strukturen des Jobcenters.
Weiterlesen in der taz vom 04.04.2013:
http://www.taz.de/!114024/#send-comment
Inge Hannemann heute im Deutschlandfunk:
"Hamburger Job-Center-Sachbearbeiterin kämpft gegen bürokratische Auswüchse".
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2013/04/04/dlf_20130404_1423_54c185ee.mp3
Quelle: Hoelderlin Blog
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