Jedes siebte Kind in Deutschland lebte 2011 in Hartz-IV-Haushalten. Diese Kinder haben nachweislich ihr Leben lang schlechtere Gesundheitschancen, hieß es auf dem Berliner Kongress "Armut und Gesundheit". Ärzte könnten mithelfen, das zu ändern.
Von Angela Mißlbeck
BERLIN. Rund 1,6 Millionen Kinder in Deutschland lebten 2011 in Hartz-IV-Haushalten. Das ist jedes siebte Kind.
Diese Kinder haben nachweislich ihr Leben lang schlechtere Gesundheitschancen. Darauf weist Professor Rolf Rosenbrock, der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes und ehemalige Gesundheitssachverständige, hin.
Scharfe Kritik übt er in diesem Zusammenhang am Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Der Umgang mit den Daten sei ein "lächerliches Geschäft", sagte Rosenbrock beim 18. Kongress "Armut und Gesundheit" am Mittwoch in Berlin.
"Armut und Gesundheit bleibt ein brennendes Thema", so Rosenbrock weiter. Die Fakten lägen auf dem Tisch.
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