Das berichtet FAZ-Online in einer Meldung vom 20.09. d.J. über die Ergebnisse eines Forschungsprojektes der Universität Lausanne.
Weiteres Forschungsergebnis: Eine Gewöhnung an den Zustand Arbeitslosigkeit findet nicht statt. Auch nach jahrelanger Arbeitslosigkeit sinkt die Zufriedenheit der Arbeitslosen weiter. In Deutschland wurden der Seelenzustand der Arbeitslosen
vor und nach der Hartz Reform untersucht. Positiver Effekt? Fehlanzeige.
Einzig Weiterbildung und Arbeit bringt die Arbeitslosen aus ihrem Zustand. Von der Möglichkeit Arbeitsplätze zu subventionieren, z.B. nach § 16e SGB II wird mangels angeblich leerer Kassen kaum Gebraucht gemacht. Hier zu investieren lohnt sich.
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Zitat: "Einzig Weiterbildung und Arbeit bringt die Arbeitslosen aus ihrem Zustand."
AntwortenLöschenJa, das haben wir doch für die faulen Hatz4-Schmarotzer alles: Übungssupermärkte, Ein-Euro-Jobs, Lohnarbeit bei Zeitarbeitsfirmen, Computerkurse für Informatiker.
Warum macht es sie denn nicht glücklich und zuversichtlich, warum werden sie denn nicht dadurch willfährige Claqueure unserer Bundeskanzlerin und ihrer Helferin UvdL, warum verharren sie denn trotzdem in ihrem Zustand???
WARUM??
[Ironie aus]
Nur Arbeit bringt sie aus ihrem Zustand???
AntwortenLöschenDas klingt wieder so nach diesem reformistischen Arbeitsethos und tut so, als ob ein Arbeitslsoer gleichzeitig beschäftigungslos sei und nichts mit sich anzufangen wisse.
Nein, Anerkennung bringt sie aus diesem Zustand! Anerkennung und Wegfall dieses unterschwellig aufgebauten negativen Drucks!