Die Zahl der erzwungenen Wohnumzüge von
Hartz-IV-Bezieher/innen in
Berlin wird statistisch kleingerechnet. Dies ergab eine
Kleine Anfrage
der Piratenfraktion.
2011 gab es offiziell 1.313 solcher
erzwungenen
Umzüge. 2010 waren es 1.195 und 2009 428. Diese Zahlen
bilden
allerdings nur einen Teil der Umzüge ab. Denn der Senat
zählt diejenigen
Umzüge von Hartz-IV-Haushalten nicht dazu, die
stattfinden, nachdem das
Jobcenter ihnen nur noch den möglichen Höchstbetrag der
Wohnkosten
erstattet.
Dies teilte mir der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Alexander Spies, per e-mail mit.
Anmerkung Sozialrechtsexperte: Kostensenkungsaufforderungen und die Mieten für neuvermietungen nach der AV Wohnen und der nun geltenden WAV passen nicht zusammen. Im Jahr 2011 gab es 60.000 Kostensenkungsaufforderungen aber nur etwas über 1.000 freie Wohnungen zu Preisen der AV-Wohnen.
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